Altarbild

Über unser Altarbild freuen wir uns ganz einfach.

Es zeigt eine Szene aus der Bergpredigt, genaugenommen nach der Bergpredigt. Jesus hat zu vielen Tausenden von Menschen gesprochen. Es ist Abend geworden und die Jünger machen sich Sorgen. „Schick die Menschen nach Hause, sie haben noch einen langen Weg vor sich und wir haben nicht genug für sie zu essen.“ Richtig, sie hatten nur 5 Brote und 2 Fische dabei. Doch die, so Jesus, sollten sie nun unter den Menschen austeilen. Ein unmögliches Unterfangen. Am Ende aber waren alle satt und es blieb sogar noch einiges übrig, das in 12 Körben gesammelt werden musste.

Wie soll das nun gegangen sein? Man wird Jesus sicher ein Wunder zutrauen können. Das wäre durchaus eine Möglichkeit. Eine andere: nicht nur die Jünger Jesu teilten, was sie mithatten, sondern auch die anderen, die Tausenden von Menschen haben nachgeschaut, was sie dabei hatten. Die einen mehr, die anderen weniger. Auch sie haben nun geteilt – und alle wurden satt.

Teilen, was man hat – und das Wunder erleben, dass viele/alle satt werden können.

Ein bisschen soll das auch das Motto unserer Gemeinde sein. Niemand kann alles, schon gar nicht der Pfarrer. Aber alle haben Begabungen und Möglichkeiten. Wenn wir die nun zusammenlegen und füreinander einbringen würden, und nicht nur für uns selbst, sondern auch für die Menschen außerhalb unserer Gemeinde in nah und fern?